13. Dezember 2014
von Tilo
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Brüsseler Chicorée-Gratin – Der Winter ist in Sichtweite

Noch wenige Tage und der Winter beginnt. Es ist an der Zeit, sich mit Chicorée zu befassen. Chicorée ist eine Rübenart, deren überirdischer Teil – die Blattrosette – heute zum Einsatz kommen soll. Spitzenreiter beim Chicoréeverbrauch sind die Belgier mit 8 kg pro Kopf und Jahr. Da wundert es dann auch nicht, wenn die meisten Rezepte dort entstehen, wie unser Brüsseler Chicoree-Gratin. Es folgt eine kleine Bildergeschichte. Der Link zum eigentlichen Rezept steht ganz unten.

Chicorée vom Wochenmarkt...

Chicorée vom Wochenmarkt…

...der Kochschinken vom Angler Sattelschwein ist aus eigener Produktion...

…der Kochschinken vom Angler Sattelschwein ist aus eigener Produktion…

...halbierte Knollen bei Bedarf blanchieren...

…halbierte Knollen bei Bedarf blanchieren…

...Butter und Paniermehl zu gleichen Teilen...

…Butter und Paniermehl zu gleichen Teilen…

...Gruyère reiben...

…Gruyère reiben…

... in Schinken gewickelte Knollen mit einer Mischung aus Crème double und Geflügelbrühe übergießen...

… in Schinken gewickelte Knollen mit einer Mischung aus Crème double und Geflügelbrühe übergießen…

...abgekühltes Paniermehl, Käse und gehackte Petersilie vermengen und darüberstreuen...

…abgekühltes Paniermehl, Käse und gehackte Petersilie vermengen und darüberstreuen…

...Butterflocken daraufgeben und ab in den Ofen...

…Butterflocken daraufgeben und ab in den Ofen…

...ALLERBESTER KRAM!

…ALLERBESTER KRAM!

Dem gibt es wenig hinzuzufügen. Der Auflauf ist recht gehaltvoll; eine Beilage ist eigentlich nicht erforderlich. Eventuell ein Stück Baguette? Als Getränk passt jeder trockene Weißwein oder auch ein kühles Bier, für den, der hat, vielleicht stilgerecht ein belgisches?

Eventbanner HochformatMit diesem Beitrag beteilige ich mich ein weiteres Mal an einem Blog-Event. Thema: Auflauf & Co. Ina vom Blog “Ina is(s)t” richtet das Event aus.

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REZEPT

30. November 2014
von Tilo
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Zum Eintopf-Event: Wirsingeintopf

Zugegeben, spektakulär ist er nicht, mein Wirsingeintopf. Aber er hat eindeutig seine Qualitäten! Und da ich mich damit an “Ein Topf”, dem Blogevent bei “Conjas Eck”  beteilige, muss die gestellte Vorgabe “1 Topf” erfüllt werden.

Wenn man wirklich und ohne Kompromisse mit nur einem Topf auskommen will, kommt man an einem geschichteten Eintopf kaum vorbei. Wie ich es so gern mag: einfachste Zutaten von höchster Qualität, dann wird was draus. Ein Wirsing aus Dithmarschen, Kartoffeln von Bauer Iversen und Hackfleisch vom Dexter-Rind. Wer diesen Blog bisher verfolgt hat, wird bemerkt haben, dass Rindfleisch noch gar nicht vorkam. Das wird sich ändern, versprochen, Thomas! Zum Verständnis: von Thomas beziehe ich mein Rindfleisch. Dexter von der Husbyharde. In diesem Fall: Prinz von der Husbyharde.  Aber davon später. Zwei wichtige Zutaten fehlen noch; geräucherter Rückenspeck (vom Wollschwein) und ein Glas Rinderbrühe (vom Dexter 😉 natürlich).

So geht’s: Kartoffeln würfeln, Wirsing schneiden, Speck in sehr dünne, kleine Scheiben schneiden, Hackfleisch mit einer gewürfelten Zwiebel und einem Ei vermengen, salzen und kräftig pfeffern. Der Topf muss groß sein. Den Boden mit den Speckscheiben belegen; dann schichten: Wirsing, Kartoffeln, Fleisch, Wirsing, Kartoffeln, Fleisch und zum Schluss nochmal Wirsing. Kartoffeln und Wirsing jeweils leicht salzen. Brühe dazu, Feuer drunter und warten, bis Dampf am Deckel austritt. Von jetzt an kleine Hitze und 30 Min. garen. Zum Schluss ein paar Butterflocken obendrauf und servieren. Im übrigen sei an dieser Stelle eindringlich an die alte Witwe Bolte erinnert: …wovon sie besonders schwärmt, wenn er wieder aufgewärmt! ALLERBESTER KRAM!

Dexter von der Husbyharde

Dexter von der Husbyharde

Gute Brühe geliert

Eine gute Brühe geliert

Der Eintopf macht optisch nicht viel her, dafür aber der wartende Teller

Der Eintopf macht optisch nicht viel her, dafür aber der wartende Teller

Die letzten Sekunden vorm Servieren

Die letzten Sekunden vorm Servieren

Zur Kenntnisnahme ;-) - aber schmeckt prima!

Zur Kenntnisnahme 😉 – aber schmeckt prima!

REZEPT

30. November 2014
von Tilo
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Honigprämierung: 1. Preis in Gold!!!

Für die, die es vielleicht noch nicht wissen: meine Tochter Anna ist seit 2 Jahren Imkerin. 2 der 6 Völker haben ihren Standort in unserem Garten, und mein Part bei der Honigherstellung ist das Schleudern. Gute Standorte, guter Umgang mit den Bienen und große Sorgfalt bei der Honigherstellung sind das A und O. Wenn man wissen will, ob das was man getan hat, gut ist, reicht man seinen Honig zur Prämierung ein. Nach ausführlicher Kontrolle und eingehender Analyse hinsichtlich Zusammensetzung und Schadstoffbelastung wird nach einem Punktesystem bewertet. Der Landesverband Schleswig-Holsteinischer und Hamburger Imker hat Annas Rapshonig dieses Jahr mit einem 2. Preis in Silber und die Sommertracht mit einem 1. Preis in Gold bedacht. Eine schöne Anerkennung, und ein gutes Feed-Back. Solch eine Analyse liest sich richtig spannend. Oder hätte irgendjemand erwartet, dass im Rapshonig nur 65% Rapspollen, aber 26% Vergissmeinnichtpollen enthalten sind? Dabei stehen die Bienen mitten im Raps! Fazit, der Landesverband hat’s bestätigt: ALLERBESTER KRAM!

2014 Sommertracht_0001

25. November 2014
von Tilo
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Steckrübenmus – Der Herbst lässt grüßen!

Zwei Monate ist dieser Blog jetzt alt, und zum ersten Mal nehme ich an einem Blog-Event teil. Cristina vom Blog “Le Bon Vivant” lädt ein zum Event “Quintessenz des Herbsts”.
Blog-Event CIII - Quintessenz des Herbsts (Einsendeschluss 25. November 2014)Hier im Norden ruft die Gastronomie zu dieser Jahreszeit die Steckrübentage aus. Steckrübengerichte allerorten. In Angeln heißt in Anlehnung an die Grünkohl-Tradition der Klassiker Steckrübenmus mit Kochwurst, Kasseler und geräucherter Schweinebacke. Das ist eine deftige Angelegenheit, die ich etwas entschärfe indem ich zum Steckrübenmus Dicke Rippe vom Sattelschwein schmore.

Das Gemüse ist gar...jetzt wird gestampft...

Das Gemüse ist gar…jetzt wird gestampft…

Es ist mal wieder ganz einfach. Steckrübe, geschält und gewürfelt, Möhren, geschält und in Scheiben geschnitten und Kartoffeln, geschält und gewürfelt im Verhältnis 3:2:1 werden in Rinderbrühe gekocht, die mit Urgroßmutters Suppenwürze gwürzt wurde. Steckrüben zuerst, nach 10 Min. die Möhren zugeben, nach weiteren 10 Min. die Kartoffeln und alles fertig garen. Butter und gehackte Petersilie dazu, grob stampfen und mit Salz und evtl. einer Prise Curry abschmecken.

...Petersilie nicht vergessen...

…Petersilie nicht vergessen…

Die Rippen werden gesalzen, in Schmalz (ersatzweise Butterschmalz) angebraten, schön langsam von allen Seiten. Man muss sich Zeit nehmen. Mit ganz wenig Wasser ablöschen, pfeffern und im auf 160° vorgeheizten Backofen ca. 90 Min. mit aufgelegtem Deckel schmoren.

Fertig geschmorte Rippen

…die fertig geschmorten Rippen…

Die Rippen jetzt aus der Pfanne nehmen, überschüssiges Fett abgießen, kräftige Hitze unter die Pfanne, mit etwas Wasser den Bratensatz loskochen und soweit einkochen lassen, dass nur wenige EL Jus übrigbleiben. Das war’s! Wie immer: ALLERBESTER KRAM!

...à la table!

…à la table!

REZEPT 1 Steckrübenmus

REZEPT 2 Geschmorte Dicke Rippe

NACHTRAG (30.11.14): Die Zusammenfassung des gesamten Blog-Events findest Du HIER!

20. November 2014
von Tilo
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Zwischendurch mal etwas ganz Anderes

Wie wär’s mit Schnecken? Richtig gelesen: Weinbergschnecken. Neulich, beim Sichten der Vorräte ist mir eine Dose in die Finger gefallen und sofort kam der Appetit auf einen kleinen Imbiss. Geht einfach und schnell und ist mordslecker. Los geht’s: Fond abgießen. Bei dieser Zubereitung wird er nicht benötigt und das Aufheben lohnt bei der kleinen Menge auch nicht. Schnecken in Schneckenpfännchen verteilen. Etwas Kräuterbutter (Salz, Pfeffer, Knoblauch, Petersilie, evtl. etwas Schnittlauch, mehr nicht) dazu, und dann die ganze Geschichte großzügig mit Gorgonzola (oder Roquefort) belegen. Bei 200° für ca.10 Min. in den Ofen (es muss brodeln!). Baguette, Weißwein… ALLERBESTER KRAM!

...Käse drauf...

Schnecken und Kräuterbutter, Käse drauf…

...10 Min. später

…10 Min. später

REZEPT

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