Absolt undenkbbar, dass im Vorratsregal kein Rotkohl mehr steht. Wir sind gerade kurz davor, und deshalb muss dringend Nachschub herbei! Los geht’s! Im Idealfall wird Rotkohl nur einmal im Jahr gekocht. Es handelt sich dann um 8-10 kg rohen Kohl. Soviel passt gerade in unseren größten Topf: 25 Liter! Wer so etwas nicht hat, muss sich mit kleineren Mengen begnügen oder in mehreren Durchgängen kochen.
Ausgangsmaterial heute: 8 kg Rotkohl, 1 kg Zwiebeln, 2 kg Äpfel (Boskoop). Zum Schneiden des Kohls ist der Einsatz einer Küchenmaschine zu empfehlen. Das spart wirklich Zeit, und sie schneidet gleichmäßig.
80 Nelken, 80 Pimentkörner, 4 TL Fenchelsaat und 4 TL Kümmel werden in einer Pfanne angeröstet und anschließend gemörsert.
Die Zwiebeln und der geschnittene Kohl werden in 150 g Schmalz angedünstet.
Jetzt die Äpfel schälen, Kerngehäuse entfernen und in Stücke schneiden. Gemörserte Gewürze, 150 g Salz, 400 g Zucker, 500 ml Rotweinessig und 800 ml Wasser zugeben, zum Schluss die Äpfel, alles vermengen und ca. 3 Stunden kochen lassen.
Jetzt sieht die Küche schon wieder aufgeräumt aus 🙂 Und wie der fertige Kohl aussieht, sieht man unten. Übrigens: Nach Geschmack kann man auch das Wasser oder einen Teil des Wassers durch Rotwein ersetzen 😉 Die Essigmenge dann vielleicht etwas reduzieren.
Man kann ihn jetzt direkt in Weckgläser umfüllen. Mit Ring und Klammern verschließen und 30 Minuten bei 90° im Wecktopf einwecken.
Jahresvorrat fertig und das ein oder andere Glas fällt ab für die notleidende Verwandtschaft…
Bratwurst, Rotkohl und Salzkartoffeln. Simpelster Klassiker, und sooo lecker: ALLERBESTER KRAM!
REZEPT Rotkohl
REZEPT Bratwurst à la Vincent Klink