Der zurückliegende Bandscheibenvorfall lässt eigentlich keine größeren Pilzsammel-Aktionen zu, aber dennoch sind da neulich ein paar Steinpilze in der Küche gelandet. Womit wir wieder bei einem simplen, aber dennoch genialen Nudelrezept wären.
Steinpilze, konfierter Knoblauch (neu bei uns im Haushalt – haben wir aus dem Kuriositätenladen!), Rosmarin, Olivenöl, Parmesan und durchwachsener Speck. Auf den Speck kommen wir später zu sprechen; den gibt’s nämlich nirgendwo zu kaufen, den mache ich selber. Und die Räuchersaison beginnt gerade!
Zurück zum Pilzgericht. Pilze putzen, in Scheiben schneiden. Speck in Stifte schneiden, Rosmarinnadeln hacken. Speck in wenig Olivenöl ausbraten, Rosmarin und nach Geschmack 1-2 konfierte Knoblauchzehen zugeben. In einer zweiten Pfanne die Pilze bei kräftiger Hitze portionsweise in Olivenöl braten, leicht salzen und pfeffern und dann zum Speck geben. In der Zwischenzeit die Nudeln (in diesem Fall Fettuccine) kochen. 25 g Salz pro Liter Kochwasser! Parmesan reiben, Nudeln abgießen und in die Pfanne geben. Sofort servieren, bei Tisch mit Parmesan bestreuen. Ein Glas Wein dazu: …was geht’s uns gut! ALLERBESTER KRAM!
Die Pilze werden separat gebraten und dann zum Speck gegeben.
Kleiner Tipp noch zum Umgang mit Steinpilzen, wenn man zu viele davon hat. Sie lassen sich nämlich hervorragend einfrieren. Die besten Erfahrungen habe ich mit folgender Methode gemacht: Die Pilze putzen und relativ klein würfeln. Die Pilzwürfel auf eine geeignete Platte, Teller oder Ähnliches streuen, einfrieren und die gefrorenen Würfel in eine Gefrierdose füllen. So kann man sie nach Bedarf entnehmen. Unbedingt gefroren verarbeiten. Vor allem, wenn man sie in vorbereitete Suppen oder Soßen gibt, sind sie von frischen Pilzen eigentlich nicht zu unterscheiden.