Ich hatte ja angekündigt, eine schöne Methode zur Verwertung des Bräts, das beim Wurstfüllen übrig bleibt, preiszugeben. Risotto mit Borlottibohnen und Salsiccia. Wie im Bratwurst-Beitrag zu sehen, bleibt am Ende der Wurstfüll-Aktion eine gewisse Menge Brät in der Fülltülle, die man in keinen Darm bekommt. Bei der 28er Tülle handelt sich das leicht um 250-300 g. Alternativ ist es für diesen Risotto natürlich erlaubt, fertigen Würsten ihr Brät einfach wieder zu entnehmen.
Eigentlich ganz einfach. Eine gute handvoll Borlottibohnen garen. Eigentlich soll man sie über Nacht einweichen. Nicht unbedingt nötig! Wer spontan ist, und die Bohnen uneingeweicht ca. 2 Stunden kocht, kommt auch zum Ziel. Ich gebe noch eine Prise Natron zu, salze die Bohnen, wenn sie gar sind und lasse sie dann einige Zeit im Kochwasser ziehen. Erst wenn die Bohnen gar sind, kann’s mit dem Risotto losgehen. Wurstbrät in einem Topf ausbraten und dabei krümelig zerstoßen. Brät aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Im Fett den Risottoreis (ich bevorzuge Carnaroli superfino) leicht anrösten. Mit Weißwein ablöschen, heiße Fleischbrühe (Geflügelbrühe) zugeben, immer wieder, gelegentlich rühren. Wenn unser Risotto die gewünschte Konsistenz hat, die Bohnen abgießen. Zuerst Butter und geriebenen Parmesan unterrühren, dann die Bohnen und das Brät. Fertig! ALLERBESTER KRAM!