Jetzt ist endgültig Schluss mit Winterschlaf. Nicht, dass jemand denkt, ich hätte den gehalten. Weit gefehlt. Nur der Blog hatte ein Päuschen, genau zwei Monnate, das gab es noch nie! Ich dagegen hatte eigentlich volles Programm. Zwei Kochkurse, der dazugehörige Abschlussabend, ein verlängertes Wochenende in Reutlingen: mein erstes Foodbloggercamp. Dann hat sich der PC in die ewigen Jagdgründe verabschiedet, und, und und… Den für April geplanten Ausstieg aus dem Berufsleben habe ich auch nicht geschafft; ein Weilchen muss ich wohl noch.
Sei’s drum, heute erst mal ein kleiner Rückblick auf Reutlingen.
Ehrlich gesagt, ich hatte eigentlich keine klare Vorstellung, auf was ich mich da einließ. An kleineren Bloggertreffen in Hamburg hatte ich ja schon teilgenommen. Das hier sollte aber etwas größeres werden. Und wie ein Foodbloggercamp abläuft, war mir eher ein Rätsel.
Aber der Reihe nach. Abfahrt Freitag früh. In Hamburg sammelte ich meine Mitfahrerin Melanie von Bento-Helke ein, dann ging es auf die A7 gen Reutlingen. Kurzer Stopp in Kassel, Ahle Worscht kaufen, kurzer Stopp in Sommerach, Fränkischen Wein kaufen. Pünktlich zur angekündigten Uhrzeit gehörten wir dann zu den ersten, die in Reutlingen im “Cooking-Concept” eintrafen. Unterwegs hatte ich natürlich einiges über Fodbloggercamps, Barcamps, Sessions und die Abläufe gelernt. Trotzdem war ich ganz schön gespannt.
Nach und nach trafen die ca. 60 Teilnehmerinnen (deutlich in der Mehrzahl) und Teilnehmer ein. Viele kannten sich, ich kannte niemand (außer Melanie). Beim als “Vorknödeln” angekündigten Abendessen, einem 3-Gang Knödel-Menü, gesponsert vom Knödelhersteller Burgis, gab es dann Gelegenheit, erste Bekanntschaften zu knüpfen.
Am Samstag, nach einem reichhaltigen Frühstück im Obergeschoss, die Ruhe vor dem Sturm. Noch ist die Küche aufgeräumt.
Vorne im Bild: Markus, der Mann, der hier in der Küche die Fäden in der Hand hat und dafür sorgt, dass nichts aus dem Ruder läuft 😉
Diesmal hinten im Bild: Jan, der mit Annalena (siehe Bild oben) für die Gesamtleitung, hier die Einteilung der Sessions, zuständig ist. Ach für mich als Neuling sofort erkennbar: die drei machen einen richtig guten Job: Allerbester Kram!
In den nächsten zwei Tagen ist das Bild geprägt von einem unglaublichen Gewusel in den Küchen. In den parallel laufenden Sessions wird gezeigt, erklärt, fotografiert, gekocht, gebacken, frittiert, gebraten. Indisch, thailändisch, Maultaschen, Nudeln in allen Farben, Bratwurst, Kekse, Empanadas, gebeizter Lachs, Kaffee brühen, Apple-Pie, Drinks mit Kaffee, und, und und…
Parallel dazu liefen in den verschiedenen Räumen die theoretischen Sessions. Ein reger Austausch über technische Dinge, die für Blogger relevant sind: SEO, WordPress, Datensicherheit, Pinterest als Suchmaschine, Gestaltung von Webseiten und Logos, Durchführung von Blogevents und vieles mehr.
Zu erwähnen wären da noch die Sponsoren, ohne deren Mitwirken die eher geringe Kostenpauschale für das Camp deutlich höher ausgefallen wäre. Das war eine runde Sache, und “Goodie-Bags” gab es zum guten Schluss auch noch.
Nicht nur, dass ich der mit der weitesten Anreise war, ich war auch der Älteste in der Runde. Dazu die Vielzahl von neuen Eindrücken, die vielen neuen Gesichter – da ist man ganz schön gefordert! Aber ich denke mal, das war nicht mein letztes Foodbloggercamp. Düsseldorf muss ohne mich stattfinden, da werde ich von meinen Bienen gebraucht. Das nächste Mal in Reutlingen könnte passen. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht und war