Ein wenig musste ich schon herumprobieren, an meinem Bärlauch-Kartoffelpüree. Das Blogevent „Bärlauchliebe“ im Blog Giftigeblonde war der Aufhänger, denn ich habe lange an keinem Blogevent mehr teilgenommen. Ostern steht (stand) vor der Tür – Karfreitag – Fisch – die Idee wuchs: ein leckeres, ganz schlichtes (wie es sich gehört) Karfreitagsessen: Bärlauch-Kartoffelpüree, Heilbuttfilet mit einer Zitronenkruste und gleichzeig mal wieder eine Beteiligung an einem Blogevent!
Bis das Püree rund und harmonisch war, bedurfte es einiger (wie viele es waren, verrate ich nicht) Anläufe, und hier nun das Ergebnis. Die Zugabe von geriebenem Käse war der entscheidende Schritt bei der Erprobung. Und zwar Deichkäse Gold aus Backensholz. Wann immer es geht, verwende ich statt Parmesan und Konsorten lieber regionalen Hartkäse, wie zum Beispiel den Deichkäse Gold, oder wenn ich ihn dann mal ergattern kann, den Nordlandkäse. Zunächst heißt es also, Käse zu reiben.
Der Käse wäre dann schon mal vorbereitet.
Danach den Bärlauch sehr fein schneiden und von einer unbehandelten Zitrone die Schale abreiben.
Kartoffeln für das Püree in Salzwasser garen. In der Zwischenzeit wird der Fisch vorbereitet. Backofengrill auf gut 200° vorheizen, den portionierten Heilbutt salzen, leicht pfeffern, in eine leicht gefettete Auflaufform legen und mit der Zitronenkruste belegen. Wie das mit der Kruste geht, habe ich hier schon einmal beschrieben.
Heute habe ich die fix und fertige Kruste aus dem Gefrierschrank genommen. Den Heilbutt (MSC, mit der Langleine gefangen) habe ich damit belegt, und dann für ca. 10 Minuten (je nach Dicke des Filets kann das auch mehr sein, und man muss berücksichtigen, dass die Kruste gefroren ist!) unter den Grill geschoben.
Nun werden die Kartoffeln abgegossen, Milch kommt dazu, erhitzen, stampfen, Bärlauch, Zitronenabrieb, Olivenöl und Käse unterrühren, eventuell die Konsistenz mit weiterer Milch korrigieren, und zum Schluss mit Salz und Zitronenabrieb abschmecken.
So sieht inzwischen unser Heilbutt aus.
Auf dem Teller ist das Ganze an Schlichtheit kaum noch zu überbieten, und mit einem Gläschen Weißwein dazu ist es trotzdem mal wieder:
REZEPT Bärlauch-Kartoffelpüree
Wie bereits erwähnt, ist dies ein Beitrag zum Blogevent „Bärlauchliebe“ bei Giftigeblonde, an dem ich mich gerne beteilige.
30. März 2016 um 13:48
Hallo Tilo!
Ich freue mich ganz besonders, dass Du an meiner Bärlauchliebe teilnimmst, und das wo Du so selten an Events teilnimmst.
Dein Karfreitagsgericht ist ganz und gar nicht schlicht, das klingt nämlich himmlisch, was ja ganz im Sinne von Karfreitag ist.
Danke fürs Teilnehmen und liebe Grüße
31. März 2016 um 9:37
Und damit sich das Ganze lohnt, werde ich wahrscheinlich noch einen weiteren Beitrag beisteuern. Bis zum 30. April ist ja noch viel Zeit.
Beste Grüße